Menschen, die unter Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken leiden, sind in ihrer Lebensqualität meist stark eingeschränkt. Ein schmerzloses Gehen ist mit Gelenkarthrose oder Rheuma häufig nicht mehr möglich. Als letzte Möglichkeit zur Behandlung bleibt manchmal nur eine Operation, die jedoch immer mit Risiken verbunden ist. Zudem ist der Heilungsverlauf nach einer operativen Behandlung sehr mühsam. Eine schonende Behandlungsalternative stellen pflanzliche Präparate dar, deren Inhaltsstoffe entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Ein bewährtes Produkt ist in diesem Zusammenhang die Teufelskralle.
Die wertvollen Inhaltsstoffe der Teufelskralle kommen nicht aus der Pflanze selbst, sondern aus deren Wurzel. In ihrer Heimat Afrika findet die Teufelskrallenwurzel bereits seit geraumer Zeit Anwendung bei Verdauungsbeschwerden, Schmerzen und Fieber. Im Laufe der letzten 100 Jahre erlangte das vielfältige Gewächs auch in Europa eine größere Bedeutung. Vermutet wird, dass die in der Wurzel enthaltenden Bitterstoffe für die positive Wirkung verantwortlich sind. Bei diesen Substanzen handelt es sich hauptsächlich um Harpagosid und Phenolglykoside. Die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung der Teufelskrallenwurzel ist wissenschaftlich belegt. Ferner soll sie den Appetit steigern und den Stoffwechsel anregen.
Auf dem Markt gibt es die Teufelskralle in den unterschiedlichsten Formen. Für Menschen mit Gelenkbeschwerden hat sie sich in Tabletten- oder Kapselform als wirksam erwiesen. Da die Wirkung dieser Präparate erst nach einigen Wochen einsetzt, werden sie gewöhnlich über mehrere Monate oder sogar Jahre eingenommen. Teufelskrallen-Salbe steht hingegen für die äußerliche Anwendung zur Verfügung. Sie kann mehrmals täglich auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen werden. Teufelskrallen-Gel wirkt leicht kühlend und entkrampfend auf die Muskulatur. Ein Tee mit der Wurzel eignet sich außerdem zur temporären Anwendung bei Magen-Darm-Beschwerden.