Der Mund fühlt sich trocken an, es brennt im Mundraum und es kommt zu Schmerzen und Schluckbeschwerden beim Essen und Trinken – das können Anzeichen für einen Mundsoor sein. Wichtig ist nun, schnell zu handeln, um eine Ausbreitung des Pilzes zu verhindern. Welche Umstände begünstigen solch einen Pilzbefall? Welche Medikamente helfen gegen einen Mundsoor?
Ein Mundsoor (orale Candidose) ist eine ansteckende Erkrankung der Mundschleimhaut, bei der sich der Hefepilz Candida albicans im oder am Mund ausbreitet. Der Pilz kommt in der Mundflora jedes Menschen vor. Im Normalfall ist er vollkommen harmlos. Bei einem geschwächten Immunsystem kann es aber passieren, dass er sich zu stark vermehrt – es entsteht ein Mundsoor.
Der vermehrte Pilzbefall äußert sich in Form von weißen Belägen auf der Zunge oder an der Wangen- und Lippeninnenseite – manchmal auch im Rachen oder Gaumen. Typisch ist außerdem eine stark gerötete Schleimhaut. Ein Mundsoor tritt hauptsächlich bei Babys und Kleinkindern auf, aber auch bei Erwachsenen mit einem geschwächten Immunsystem. Erwachsene mit gesunden Abwehrkräften leiden jedoch sehr selten an einem Mundsoor. Oftmals sind sie nur Überträger des Pilzes.
Kinder, die an einem Mundsoor leiden, trinken schlechter und weniger als gewöhnlich und weisen eine etwas erhöhte Temperatur auf. Eltern wird angeraten, einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache der Nahrungsverweigerung abzuklären. Handelt es sich um einen Mundsoor, sollten die Eltern des erkrankten Kindes verstärkt auf Hygiene achten. Spezielle Gele und Medikamente können dem erkrankten Kind schnell Linderung verschaffen.
Fällt der Schnuller des Babys herunter und ist gerade kein fließendes Wasser vorhanden, versuchen viele Eltern gern, den Schnuller mit ihrem eigenen Speichel zu reinigen. Genau das kann dazu führen, dass sich das Kind über den Schnuller mit dem Mundsoor infiziert. Häufige Ursachen für einen Mundsoor bei Erwachsenen sind Entzündungen der Mundschleimhaut, die beispielsweise durch eine schlecht sitzende Zahnprothese oder Zahnspange entstehen. Durch die geschwächte Mundschleimhaut kann sich der Pilz schneller ausbreiten. Auch Rauchen oder bestimmte Medikamente können einen Mundsoor begünstigen.
Damit sich der Mundsoor nicht weiter ausbreitet, ist es unerlässlich, ihn von einem Arzt mit einer entsprechenden Medikation behandeln zu lassen. Infrage kommen sogenannte Antipilzmittel, auch Antimykotika genannt. Bei DocMorris sind entsprechende Mundsoormittel erhältlich. Diese können zum Beispiel die körpereigene Abwehr aktiv unterstützen und den Pilz direkt im Mund bekämpfen. Dazu gehören Gele wie das InfecoSoor Mundgel mit dem Wirkstoff Miconazol.
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