Von Eisen- und Calciummangel hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört. Doch wenn es um das Spurenelement Selen und etwaige Mangelerscheinungen im Körper geht, sind viele überfragt: Was ist Selen überhaupt? Wie viel davon benötigt der menschliche Körper? In welchen Lebensmitteln ist es enthalten und was bedeuten zu geringe oder zu hohe Dosen an Selen für die Gesundheit?
Selen ist ein anorganisches Spurenelement, das im Erdreich zu finden ist und dort von Pflanzen und Bakterien aufgenommen und gespeichert wird. Über pflanzliche und tierische Nahrung gelangt das nun organische Element in den menschlichen Körper. Ein erwachsener Mensch benötigt etwa 30 bis 70 μg Selen pro Tag. Auch wenn dies vergleichsweise wenig erscheint, so ist das Spurenelement doch unerlässlich für die Funktion und Gesundheit des Körpers. Selen ist in unterschiedlicher Konzentration in jedem menschlichen Organ und Gewebe vorhanden und an diversen Prozessen im Körper beteiligt. Unter anderem erfüllt Selen folgende Aufgaben:
Zudem gilt Selen als das Spurenelement gegen Krebs, da es antioxidativ wirkt und vor freien Radikalen und Zellmutation schützt.
Wie so viele Mineralstoffe und Spurenelemente wird auch Selen nicht vom Körper selbst produziert. Stattdessen muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Lebensmittel, die besonders viel Selen enthalten, sind unter anderem:
Ob diese natürlichen Selenquellen allerdings auch in Zukunft ausreichen werden, ist unter Umständen fraglich.
Da man nur wenig von dem Spurenelement (hier erklärt sich auch die Bezeichnung „Spurenelement“: Es reichen „Spuren“ davon aus) benötigt und es in recht vielen Lebensmitteln vorkommt, scheint die Grundversorgung mit Selen leicht zu gewährleisten. Die Realität sieht jedoch anders aus. Tatsächlich nehmen Menschen zunehmend weniger Selen zu sich. Frauen sind von einem Selenmangel häufiger als Männer betroffen; ebenso vegan oder vegetarisch lebende Menschen.
Eine Ursache für die zunehmende Verbreitung des Selenmangels ist, dass die vermeintlich selenhaltigen Lebensmittel immer weniger Selen enthalten. Die steigende Übersäuerung der Böden führt dazu, dass das lebenswichtige Spurenelement kaum noch im Erdreich enthalten ist. Gerade in Ballungsgebieten nimmt die Konzentration an giftigen Schwermetallen im Boden zu und verschlechtert die Bodenqualität zusätzlich. Da dieser Prozess eher unbemerkt erfolgt, verbreitet sich auch Selenmangel schleichend. Darum sollte der eigene Selenspiegel unbedingt von einem Arzt gemessen und zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel aus dem DocMorris Onlineshop für eine gesicherte und vor allem kontrollierte Zufuhr von Selen genutzt werden.
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