Für viele Frauen sind Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) die monatliche Normalität. Sie können krampfartige Schmerzen im Unterleib, die mit Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Kreislaufproblemen einhergehen, beinhalten. Einige Frauen können sich kaum mehr an ein Leben ohne Menstruationsbeschwerden erinnern. Allerdings gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Regelschmerzen zu lindern.
In jedem weiblichen Zyklus baut sich die Gebärmutterschleimhaut auf, um außerhalb der Schwangerschaft mit der Regelblutung wieder abgestoßen zu werden. Bei der Abstoßung ziehen sich die Gebärmuttermuskeln in unregelmäßigen Rhythmen zusammen. Diese Kontraktionen bleiben für einige Frauen symptomlos. Andere bemerken sie in Form eines leichten Ziehens, das vom Unterleib aus in den Rücken oder die Beine ausstrahlt. Möglich sind auch Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Rund jede zehnte Frau leidet zusätzlich unter Übelkeit bis hin zu Erbrechen oder Durchfall. Als Risikofaktoren für starke Regelschmerzen gelten neben Tabakrauch eine höhere Empfindlichkeit für Botenstoffe wie Prostaglandine, die das Schmerzempfinden und die Gebärmutterkontraktion beeinflussen.Aus medizinischer Sicht sind primäre von sekundären Regelschmerzen zu unterscheiden. Primärer Regelschmerz besteht seit der ersten Menstruation der Frau und basiert ausschließlich auf den Kontraktionen der Gebärmutter. Sekundäre Regelschmerzen entstehen erst später im Leben und liegen besonders bei Frauen ab 30 teilweise an Geschwülsten der Gebärmutter, fehlgelagerter Gebärmutterschleimhaut oder der Spirale zur Empfängnisverhütung.
Neben krampflösenden Wärmeanwendungen wie Bädern stehen Frauen gegen starke Regelschmerzen bestimmte Diäten und Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung. Auch pflanzliche Präparate, Arzneitees und homöopathische Mittel mit entspannenden oder hormonausgleichenden Wirkstoffen wie Mönchspfeffer haben sich bewährt. Akupunktur oder Reizstromtherapie können ebenfalls helfen. Auch Schmerzmittel wie Naproxen oder hormonstabilisierende Medikamente wie die Antibabypille sind sinnvoll. Bei starken Regelschmerzen ist vorab die ärztliche Abklärung eventueller Unterleibserkrankungen anzuraten.
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