Die Einsatzfelder für Schmerzmittel sind vielfältig: Gegen die Symptome einer Grippe werden die Präparate ebenso genutzt wie zur Bekämpfung von Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Regelschmerzen oder schmerzhaften Beschwerden durch Verletzungen. Für die schmerzlindernde Wirkung sorgen dabei sehr unterschiedliche Wirkstoffe. Diese verschiedenen Stoffe haben ihre Stärken in verschiedenen Einsatzfeldern. Deshalb verfügt eine gut ausgestattete Hausapotheke über mehrere Schmerzmittel. Diese können auch in ihrer Darreichungsform variieren.
Die besonders häufig eingesetzte Darreichungsform von Schmerzmitteln sind Tabletten oder Kapseln zum Einnehmen. Sie entfalten ihre Wirkung im Inneren des Körpers, indem die Wirkstoffe in den Blutkreislauf gelangen. Ebenfalls zum Einnehmen sind Sprudeltabletten oder Schmerzmittel in Pulverform konzipiert. Sie werden in Wasser aufgelöst, sodass die Inhaltsstoffe schneller über das Verdauungssystem aufgenommen werden können. Ein dritter Weg ist das Auftragen von Schmerzmitteln von außen: In Form von Salben oder Gelen werden sie direkt auf die schmerzende Stelle geschmiert. Das ist vor allem für lokal eingrenzbare Schmerzen hilfreich. Schmerzsalben und -gele sind deshalb neben chronischen Beschwerden wie Rheuma besonders zur Behandlung von Sportverletzungen und bei schmerzenden Gelenken wichtig.
Der wichtigste Unterschied zwischen den am Markt befindlichen Schmerzmitteln ist ihr Wirkstoff. Die beliebtesten frei verkäuflichen Wirkstoffe sind Ibuprofen, Acetylsalicylsäure (ASS), Naproxen, Diclofenac und Paracetamol. Ibuprofen gilt als besonders wirksam gegen Kopf-, Rücken-, Regel- und Zahnschmerzen. ASS wird bevorzugt gegen Erkältungsbeschwerden und Kopfweh eingenommen. Da es eine blutverdünnende Wirkung haben kann, sollte auf ASS bei inneren oder äußeren Verletzungen lieber verzichtet werden. Paracetamol wiederum ist der Favorit vieler Patienten zur Bekämpfung von Fieber und anderen Erkältungssymptomen. Während allerdings ASS und Ibuprofen als entzündungshemmend gelten, fehlt Paracetamol diese Eigenschaft. Bei durch Entzündungen hervorgerufenen Beschwerden sollte deshalb Schmerzmitteln mit Ibuprofen oder ASS der Vorzug gegeben werden. Weitere Wirkstoffe wie Codein, Morphin und Dihydrocodein sind ebenfalls sehr wirksam, jedoch verschreibungspflichtig.
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