Das Gefühl, dass der Magen sich dreht, kennen wohl sehr viele Menschen; nicht selten endet es in Erbrechen. Was für alle eine sehr unangenehme Situation darstellt, ist im eigentlichen Sinne eine Überlebensstrategie unseres Körpers. Denn egal welche Ursache der Übelkeit zugrunde liegt, Unwohlsein wie auch Erbrechen verhindern, dass wir unserem Körper etwas zuführen, was entweder nicht verträglich ist oder im aktuellen Zustand lebensgefährlich wäre. Prinzipiell finden sich die Ursachen von Nausea und Emeses, wie Übelkeit & Erbrechen im Fachjargon heißen, entweder innerhalb oder außerhalb des Verdauungsapparates.
Krankheiten, wie Entzündungen oder Geschwüre im Magen, verursachen mahlzeitenabhängiges Unwohlsein und schwallartiges Erbrechen. Auch bestimmte Medikamente führen zu ähnlichen Nebenwirkungen wie eine Magenschleimhautentzündung. Stoffwechselentgleisungen oder eine Schwangerschaft können, ebenso wie Migräne, Übelkeit oder Erbrechen auslösen, was jedoch in der Regel nicht lange anhält. Schlimmer ist es, wenn schwere Krankheiten, wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall, sich durch untypische Zeichen im Verdauungsapparat bemerkbar machen. Denn bei Übelkeit & Erbrechen denken die wenigsten an lebensbedrohliche Zustände. Wenn noch weitere Symptome hinzukommen, sollte sofort ein Arzt konsultiert werden, da diese Krankheiten nicht mit herkömmlichen Medikamenten behandelt werden können.
Leichte Übelkeit und kurzfristiges Erbrechen, beispielsweise bei einer Magen-Darm-Grippe, verlangen vor allem Ruhe. Denn die verursachenden Bakterien müssen den Verdauungstrakt schnell durchwandern und diesen Schutzmechanismus sollte man nicht unterdrücken. Gegen das flaue Gefühl helfen pflanzliche Präparate beispielsweise auf Ingwer-Basis. Die ätherischen Öle beruhigen die Magennerven. Halten aufgrund von Migräne oder Schwangerschaft Übelkeit & Erbrechen länger an, verschafft Dimenhydrinat Abhilfe. Durch die Blockade der H1-Rezeptoren entspannt sich die Magenmuskulatur und lindert dadurch Beschwerden. Schwere Übelkeit bei Entzündungen oder Geschwüren im Magen-Darm-Trakt werden je nach Ausmaß entweder mit Protonenpumpenhemmern oder Antibiotika behandelt. Dies bewirkt ein Absterben des Helicobacter-Pylori, einem Bakterium, das zu 90 Prozent für diese Entzündungen und Geschwüre verantwortlich ist.
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