- Startseite
- Nubain 10 Mg/ml Injektionslösung 10X2 ml
Nubain 10 Mg/ml Injektionslösung 10X2 ml
Abbildung ähnlich
Rezeptart Kassenrezept
Größe 10 x 2 ml
PZN
16781583
Darreichungsform
Injektionslösung
Hersteller
ALTAMEDICS GmbH
Gebrauchsinformationen & Pflichtangaben
- Intravenöse, intramuskuläre oder subkutane Anwendung
- Da die intramuskuläre und subkutane Anwendung schmerzhaft sein können, ist die intravenöse Anwendung bei Kindern zu bevorzugen.
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Nalbuphinhydrochlorid oder einen der in sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie schwere Nierenfunktionsstörungen haben
- wenn Sie Leberfunktionsstörungen haben
- wenn Sie andere Opioide anwenden.
- Das Präparat enthält den Wirkstoff Nalbuphinhydrochlorid. Dieses ist ein Arzneimittel, das zur Gruppe der opioidartigen Schmerzmittel (Analgetika) gehört.
- Es wird zur Kurzzeitbehandlung mittelstarker bis starker Schmerzen angewendet.
- Es kann auch zur Behandlung von Schmerzen vor oder nach Operationen angewendet werden.
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
- Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit speziellen Narkotika (Opioiden) angewendet werden. Die schmerzstillende Wirkung kann verringert werden.
- Die Anwendung von diesem in Kombination mit angstlösenden Arzneimitteln (Anxiolytika) oder die gleichzeitige Anwendung von diesem Präparat mit narkotisierenden Analgetika (Schmerzmitteln), Phenothiazinen (Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie) oder anderen beruhigenden, schlaffördernden oder ähnlichen Arzneimitteln, die das zentrale Nervensystem beeinflussen, kann die Nebenwirkungen verstärken. Ihr Arzt muss die Dosis von diesem oder dem anderen Arzneimittel anpassen.
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
- Anwendung zusammen mit Alkohol
- Alkohol und alkoholhaltige Arzneimittel müssen vermieden werden.
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die möglichen Nebenwirkungen sind nach ihrer Häufigkeit aufgelistet:
- Sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Sedierung (Beruhigung)
- Häufig, kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Schwitzen
- Schläfrigkeit, Schwindel
- trockener Mund, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
- vermindertes Glücksgefühl
- Selten, kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen:
- leichtes Taubheitsgefühl im Kopf
- Nervosität, Zittern (Tremor), Entzugssymptome
- Empfindungsstörungen auf der Haut
- Atembeschwerden
- Sehr selten, kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen:
- Halluzinationen, Verwirrtheit, Persönlichkeitsstörung
- langsamer Herzschlag, Herzrasen
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge
- gesteigertes Glücksempfinden
- verringerter Blutdruck, erhöhter Blutdruck
- wässrige Augen, verschwommenes Sehen
- allergische Reaktionen
- Schmerz an der Injektionsstelle, gerötete Haut, Nesselsucht (juckender Hautausschlag mit Flecken)
- Atemdepression beim Neugeborenen,
- Kreislaufdepression bei Neugeborenen
- Sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Arzneimittel bei Ihnen anwendet wird:
- Wenn Sie an einer Kopfverletzung, inneren Kopfverletzung oder bereits bestehendem erhöhtem intrakranialen Druck leiden, kann das Präparat diese verschlimmern.
- Es ist außerdem möglich, dass die Anwendung des Arzneimittels bei Patienten mit Kopfverletzungen deren Beschwerden verschleiert.
- Wenn das Präparat bei der Mutter während der Wehen oder Geburt angewendet wird.
- Neugeborene müssen auf eine mögliche Atemdepression oder Herzarrhythmien überwacht werden, wenn das Arzneimittel angewendet wurde.
- Wenn Sie an Atemstörungen leiden oder während der Behandlung Atemprobleme bekommen, muss Ihr Arzt Sie möglicherweise engmaschig überwachen.
- Wenn Sie an Herzbeschwerden, Darmlähmung, Gallenblasenschmerzen, Epilepsie oder Schilddrüsenunterfunktion leiden.
- Der Missbrauch des Arzneimittels kann zu psychischer und physischer Abhängigkeit und Gewöhnung führen.
- Wenn Sie von Heroin, Methadon oder anderen Opioiden abhängig sind. Dieses Arzneimittel kann nicht als Ersatz angewendet werden. In diesen Fällen können Entzugserscheinungen deutlich verstärkt werden.
- Fragen Sie Ihren Arzt, wenn eine der erwähnten Warnungen auf Sie zutrifft oder früher zutraf.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Arzneimittel bei Ihnen anwendet wird:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel verringert Ihre Reaktionsfähigkeit. Sie sollten deswegen kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, wenn Sie mit ihm behandelt werden.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es gibt nur unzureichende Daten über die möglicherweise schädlichen Wirkungen beim Menschen bei der Anwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft. Wenn es während der Wehen oder unter der Geburt bei der Mutter angewendet wird, muss das Neugeborene auf Atemdepression und Herzarrhythmien überwacht werden.
- Stillzeit
- Das Arzneimittel wird in die Muttermilch ausgeschieden. Das Stillen sollte bei Behandlung mit dem Präparat für 24 Stunden unterbrochen werden.
- Das Arzneimittel wird von medizinischem Fachpersonal angewendet.
- Anwendung bei Erwachsenen
- Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt 10 - 20 mg Nalbuphinhydrochlorid für Patienten mit 70 kg Körpergewicht. Diese Dosis kann, wenn nötig, nach 3 bis 6 Stunden wiederholt werden.
- Die Dosierung muss der Stärke der Schmerzen und dem Zustand des Patienten angepasst werden.
- Ältere Patienten
- Es wird empfohlen mit der niedrigsten Dosis von Nalbuphinhydrochlorid zu beginnen.
- Patienten mit eingeschränkter Leber- / Nierenfunktion
- Wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, muss die Dosis des Präparates verringert werden.
- Kinder und Jugendliche
- Die empfohlene Dosis für Kinder beträgt 0,1 bis 0,2 mg/kg Körpergewicht. Diese Dosis kann, wenn nötig, nach 3 bis 6 Stunden wiederholt werden.
- Die maximale Einzeldosis beträgt 0,2 mg Nalbuphinhydrochlorid pro Kilogramm Körpergewicht.
- Dauer der Behandlung
- Die Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt festgelegt.
- Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
- Die Anwendung einer hohen Dosis kann Symptome wie Atemdepression, Benommenheit oder Bewusstlosigkeit hervorrufen.
- Da Ihnen dieses Arzneimittel in einem Krankenhaus verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass Ihnen eine zu hohe Dosis gegeben wird.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Produktzusammensetzung
Nalbuphin hydrochlorid | 20 mg |
---|---|
Nalbuphin | 18.15 mg |
Citronensäure monohydrat | |
---|---|
Natriumcitrat-2-Wasser | |
Natriumchlorid | |
Wasser für Injektionszwecke |
So erreichen Sie uns
DocMorris ist auf vielfältige Weise für Sie erreichbar. Wählen Sie selbst, wie Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten. Wir beraten Sie gerne.
Persönliche Beratung
Können wir Ihnen helfen?
Lassen Sie sich kontaktlos von zuhause und unterwegs bei Deutschlands führender Telemedizin Plattform TeleClinic von qualifizierten Ärzten aus Deutschland behandeln.
Zum Online Arzt