Haare entstehen in einem dreiphasigen Zyklus innerhalb der Haarfollikel. In der ersten Phase, der sogenannten Wachstumsphase, beziehen die Haare Nährstoffe über ihre Wurzel. Bei Versorgungsstörungen endet diese Wachstumsphase frühzeitig. Das Haar fällt in Büscheln aus. Menschen verlieren auf diese Weise rund 100 Haare pro Tag. Von tatsächlichem Haarausfall ist aber erst dann die Rede, wenn die Haarverluste diese Menge regelmäßig überschreiten. Die Folge ist lichter werdendes Haar – ein verbreitetes Phänomen, von dem etwa 40 Prozent aller Menschen betroffen sind. Haarwuchsmittel gegen Haarausfall können das Haarwachstum stimulieren und dem Haar zu mehr Volumen verhelfen.
Haarwuchsmittel gegen Haarausfall beugen Haarverlust auf unterschiedliche Weise vor. Als Anwendungsformen kommen beispielsweise folgende Pflegeprodukte infrage:
Unabhängig von der bevorzugten Anwendungsform müssen Betroffene die Ursache ihres Haarausfalls kennen, bevor sie sich für ein Haarwuchsmittel entscheiden. Experten unterscheiden in diesem Zusammenhang vor allem drei Formen: erblich/hormonell bedingten, kreisrunden oder diffusen Haarausfall.
Erblich bedingter Haarausfall ist bei fast 90 Prozent aller Haarverlusten die Ursache. Er tritt meist in Form von Geheimratsecken auf. Medizinisch gesehen liegt eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon Testosteron vor. Haarausfallmittel gegen diese Form enthalten unterschiedliche Konzentrationen des Wirkstoffs Minoxidil. Dieser Inhaltsstoff soll die Nährstoffversorgung der Haarfollikel verbessern und so das Haarwachstum anregen. Eine Alternative sind östrogenhaltige Tinkturen zur Behandlung der Kopfhaut. Außerdem haben sich Wirkstoffe wie Aminexil als wirksam erwiesen, da sie das Haar nachweislich an der Wurzel stärken.
Diffuser Haarausfall kann unterschiedliche Gründe haben. Dieser Form des Haarverlusts liegen meist Umweltfaktoren oder Erkrankungen zugrunde, beispielsweise:
Bei diffusem Haarausfall ist das Behandlungsziel vor allem die Stärkung der Haare. Mittel gegen Haarausfall dieser Art enthalten daher oft Nährstoffkombinationen, die das Haar mit Mineralien und Vitaminen versorgen. Wissenschaftler empfehlen Patienten mit diffusem Haarausfall zudem eine Ernährung mit gesunder Mischkost.
Mehr als eine Million Deutsche leiden an kreisrundem Haarausfall, der sogenannten Alopecia Arreata. Vermutlich liegt dieser Form des Haarverlusts eine Autoimmunerkrankung zugrunde, deren Schübe psychosomatisch ausgelöst werden. Nährstoffkuren, gesunde Ernährung und Entspannung können die Erkrankung in diesem Fall verzögern. Zusätzlich stehen zur Behandlung Shampoos und Kuren mit dem Wirkstoff Thymuskin zur Verfügung. In Studien zeigten Behandlungen damit innerhalb eines Jahres sichtbare Effekte.
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