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YONDELIS 1 mg Plv.f.e.Konz.z.Herst.e.Inf.-Lsg. 1 St
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Gebrauchsinformationen & Pflichtangaben
- Das Arzneimittel wird Ihnen unter der Aufsicht eines in der Anwendung von Chemotherapien erfahrenen Arztes gegeben. Die Anwendung einer Chemotherapie sollte nur von qualifizierten Onkologen oder sonstigem medizinischen Fachpersonal vorgenommen werden, die auf die Gabe von zytotoxischen Arzneimitteln spezialisiert sind.
- Bevor Ihnen das Arzneimittel gegeben werden kann, muss es aufgelöst und für die intravenöse Anwendung verdünnt werden. Jedes Mal, wenn Sie das Arzneimittel für die Behandlung eines Weichteilsarkoms erhalten, dauert es etwa 24 Stunden, bis die gesamte Lösungsmenge in Ihr Blut gelangt ist. Für die Behandlung des Ovarialkarzinoms dauert dies 3 Stunden.
- Um eine Reizung an der Injektionsstelle zu vermeiden, wird angeraten, Ihnen das Arzneimittel durch einen zentralvenösen Zugang zu geben.
- Vor und bei Bedarf während der Behandlung mit dem Arzneimittel erhalten Sie ein Mittel, um Ihre Leber zu schützen und das Risiko von Übelkeit (Brechreiz) und Erbrechen zu verringern.
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden:
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Trabectedin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einer ernsthaften Infektion leiden.
- wenn Sie stillen.
- wenn Sie Gelbfieberimpfstoff erhalten sollen.
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Trabectedin. Es ist ein Chemotherapeutikum, das die Vermehrung von Krebszellen verhindert.
- Das Arzneimittel wird angewandt für die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Weichteilsarkom, wenn vorher gegebene Arzneimittel sich als wirkungslos erwiesen haben oder wenn die Patienten diese nicht erhalten können. Ein Weichteilsarkom ist eine bösartige Erkrankung, die zunächst in Weichteilgeweben, wie Muskelgewebe, Fettgewebe oder anderem Gewebe (z. B. Knorpel oder Gefäßen) auftritt.
- Das Arzneimittel in Kombination mit pegyliertem liposomalen Doxorubicin (PLD: ein weiteres Medikament zur Behandlung von Krebs) wird angewendet für die Behandlung von Patientinnen mit einer Krebserkrankung der Eierstöcke (Ovarialkarzinom), die nach mindestens 1 vorausgegangenen Therapie erneut aufgetreten ist und deren Erkrankung gegenüber Chemotherapeutika, die Platinverbindungen enthalten, nicht resistent ist.
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
- Sie dürfen das Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie eine Gelbfieberimpfung erhalten sollen. Die Anwendung dse Arzneimittels wird ebenfalls nicht empfohlen, wenn Sie mit einem Impfstoff geimpft werden sollen, der lebende Viruspartikel enthält. Die Wirkung von Phenytoin-haltigen Arzneimitteln (gegen Epilepsie) kann herabgesetzt werden, wenn diese zusammen mit diesem Arzneimittel angewendet werden, so dass die begleitende Gabe nicht zu empfehlen ist.
- Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel während der Behandlung mit diesem Arzneimittel einnehmen, ist bei Ihnen eine engmaschige Überwachung erforderlich, da die Wirkungen des Arzneimittels dadurch wie folgt beeinflusst wird:
- herabgesetzt (Beispiele sind Rifampicin-haltige Arzneimittel (gegen bakterielle Infektionen), Phenobarbital (gegen Epilepsie), Johanniskraut (Hypericum perforatum, ein pflanzliches Mittel gegen Depressionen)) oder
- verstärkt (Beispiele sind Ketoconazol-haltige oder Fluconazol-haltige Mittel (gegen Pilzinfektionen), Ritonavir (gegen Infektionen mit dem humanen Immundefizienz-Virus [HIV]), Clarithromycin (gegen bakterielle Infektionen), Aprepitant (zur Vorbeugung gegen Übelkeit und Erbrechen), Ciclosporin (Hemmung der Körperabwehr) oder Verapamil (gegen hohen Blutdruck und Herzerkrankungen))
- Von daher sollte die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel mit diesem Arzneimittel wenn möglich vermieden werden.
- Wenn Sie dieses Arzneimittel oder die Kombination Trabectedin+PLD zusammen mit einem Arzneimittel erhalten, das die Leber oder Muskeln (Rhabdomyolyse) schädigen kann, müssen Sie möglicherweise engmaschig überwacht werden, da sich dadurch das Risiko einer möglichen Schädigung der Leber oder Muskeln erhöht. Statin-haltige Arzneimittel (zur Senkung des Cholesterinspiegels und Prävention von Herzkreislauferkrankungen) sind ein Beispiel für Arzneimittel, die eine Muskelschädigung hervorrufen können.
- Anwendung zusammen mit Alkohol
- Alkoholkonsum während der Behandlung mit dem Arzneimittel ist zu vermeiden, da dies zu einer Schädigung der Leber führen kann.
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel oder dessen Kombination mit PLD Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Wenn Sie sich über die nachfolgend genannten Nebenwirkungen nicht sicher sind, bitten Sie Ihren Arzt, sie Ihnen näher zu erklären.
- Schwere Nebenwirkungen, die durch die alleinige Behandlung mit dem Arzneimittel hervorgerufen werden:
- Sehr häufig: können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen
- Sie können erhöhte Spiegel des gelben Pigments Bilirubin in Ihrem Blut haben, was zu einer Gelbsucht führen kann (Gelbfärbung der Haut, der Schleimhäute und Augen).
- Ihr Arzt wird regelmäßige Blutuntersuchungen anordnen, um Veränderungen der Blutwerte festzustellen.
- Ihr Arzt kann in bestimmten Situationen Blutuntersuchungen anordnen, um zu vermeiden, dass Sie eine Muskelschädigung (Rhabdomyolyse) erleiden. In sehr schweren Fällen könnte dies zu einem Nierenversagen führen. Wenn bei Ihnen starke Muskelschmerzen oder -schwäche auftreten, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
- Häufig: können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen
- Sie können Fieber entwickeln. Wenn Sie eine erhöhte Temperatur haben, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.
- Sie können zudem Rücken, Muskel- und Gelenkschmerzen haben. Es könnte zu einer Nervenschädigung kommen, die Muskelschmerzen, Schwäche und Taubheitsgefühl hervorrufen kann. Es ist möglich, dass bei Ihnen eine allgemeine Schwellung oder Schwellung der Gliedmaßen und ein Krabbelgefühl an der Haut auftritt.
- Sie können eine Reaktion an der Injektionsstelle haben. Das Arzneimittel kann während der Infusion aus der Vene austreten. Dies könnte zu einer Schädigung oder zum Absterben von Gewebezellen um die Injektionsstelle herum führen (Gewebenekrose, siehe auch Kategorie "Patientenhinweis"), was einen chirurgischen Eingriff erforderlich machen kann.
- Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen
- Möglicherweise treten Atemprobleme, unregelmäßiger Herzschlag, verringerte Urinausscheidung, plötzliche Änderung des mentalen Zustands, Bereiche scheckiger Haut, extrem niedriger Blutdruck in Verbindung mit abnormalen Laborwerten auf (Abnahme der Thrombozytenzahl).
- Wenn Sie jegliche der obigen Symptome oder Anzeichen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen
- Möglicherweise treten eine Gelbfärbung von Haut und Augäpfeln (Gelbsucht), Schmerzen im oberen rechten Bauchbereich, Übelkeit, Erbrechen, allgemeines Unwohlsein, Konzentrationsprobleme, Desorientiertheit oder Verwirrtheit, Schläfrigkeit auf. Diese Symptome können darauf hindeuten, dass die Leber nicht normal arbeitet. Wenn Sie jegliche der obigen Symptome oder Anzeichen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Möglicherweise treten Fieber, Atemprobleme, Hautrötungen oder Ausschlag, Übelkeit (Brechreiz) oder Übergeben (Erbrechen) auf.
- Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen, oder
- Nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht ermittelt werden
- Möglicherweise fällt Ihnen während der Infusion auf, dass die Trabectedin-Infusion außerhalb der Vene austritt (Paravasation). An der Injektionsstelle treten dann Rötung, Schwellung, Juckreiz und Beschwerden auf. Wenn Sieirgendwelche der obigen Symptome oder Anzeichen bemerken, informieren Sie sofort das medizinische Fachpersonal oder den Arzt.
- Dies kann zu Schädigung und Absterben von Gewebezellen an der Injektionsstelle (Gewebenekrose) führen, die eine Operation erforderlich machen kann.
- Einige der Symptome und Anzeichen der Paravasation treten möglicherweise erst einige Stunden nach dem Ereignis auf. Die Haut über der Injektionsstelle kann möglicherweise Blasen bilden, sich schälen oder dunkler werden. Möglicherweise wird das volle Ausmaß der Gewebeschädigung erst nach einigen Tagen erkennbar. Wenn Sie irgendwelche der obigen Symptome oder Anzeichen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Sehr häufig: können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen
- Weitere weniger schwere Nebenwirkungen:
- Sehr häufig: können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen
- Sie können:
- sich müde fühlen;
- eine Kurzatmigkeit (Dyspnoe) entwickeln;
- sich leicht blaue Flecken (Blutergüsse) zuziehen;
- Nasenbluten bekommen;
- anfälliger für Infektionen werden. Eine Infektion könnte bei Ihnen auch eine erhöhte Temperatur (Fieber) hervorrufen
- Wenn Sie eines dieser Symptome entwickeln, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
- Sie haben möglicherweise keinen Appetit, verspüren Übelkeit (Brechreiz) oder müssen erbrechen und haben Verstopfung. Wenn Sie trotz der Gabe von Arzneimitteln gegen Übelkeit und Erbrechen (Antiemetika) an Übelkeit (Brechreiz) leiden, sich erbrechen müssen oder keine Flüssigkeit trinken können und daher weniger Urin produzieren, sollten Sie sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben.
- Es können möglicherweise Kopfschmerzen und Kraftverlust (Schwäche) auftreten.
- Sie können:
- Häufig: können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen
- Sie können Durchfall haben, Ihr Körper kann Wasser verlieren, Ihr Mund sich entzünden (Stomatitis), Sie können Bauchschmerzen haben, an Gewicht verlieren, Verdauungsbeschwerden haben und eine Veränderung Ihres Geschmackssinns erfahren.
- Sie können Hustenanfälle bekommen.
- Sie können Haare verlieren.
- Sie können sich benommen fühlen, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, niedrigen Blutdruck und Gesichtsröte haben.
- Sehr häufig: können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen
- Schwere Nebenwirkungen, die unter der Kombination dieses Arzneimittels und PLD auftreten können:
- Bei der Anwendung dieses Arzneimittels in Kombination mit PLD ist es möglich, dass manche dieser Nebenwirkungen mit höherer Wahrscheinlichkeit auftreten und dass manche schwerer ausgeprägt sind.
- Häufig: können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen
- Es können auch Infektionen des Blutes auftreten (neutropenische Infektionen bzw. eine neutropene Sepsis). Ihr Arzt wird regelmäßig Blutuntersuchungen veranlassen, um Auffälligkeiten frühzeitig im Blut nachweisen zu können.
- Sie können Synkopen, d. h. Ohnmachtsanfälle erleiden.
- Es kann eine Herzschwäche auftreten, d. h. ein Nachlassen der Pumpleistung der großen Herzkammern (linksventrikuläre Dysfunktion), eine plötzliche Blockade der Lungenarterie (Lungenembolie) und eine abnorme Flüssigkeitseinlagerung in den Lungen, die eine Schwellung zur Folge hat (Lungenödem).
- Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen
- Möglicherweise treten Atemprobleme, unregelmäßiger Herzschlag, verringerte Urinausscheidung, plötzliche Änderung des mentalen Zustands, Bereiche scheckiger Haut, extrem niedriger Blutdruck in Verbindung mit abnormalen Laborwerten auf (Abnahme der Thrombozytenzahl). Wenn Sie irgendwelche der obigen Symptome oder Anzeichen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Selten: kann bis zu 1 von 1000 Personen betreffen
- Möglicherweise treten Fieber, Atemprobleme, Hautröte oder Hitzewallung oder Ausschlag, Übelkeit (Brechreiz) oder Übergeben (Erbrechen) auf.
- Möglicherweise treten stärkerer Muskelkater und Schmerz (Myalgie), Steifheit und Schwäche der Muskeln auf. Die Farbe des Urins kann auch dunkler sein. Alle zuvor beschriebenen Anzeichen können auf eine Schädigung der Muskeln (Rhabdomyolyse) hindeuten.
- Sehr selten: kann bis 1 von 10.000 Personen betreffen, oder
- Nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht ermittelt werden
- Möglicherweise fällt Ihnen während der Infusion auf, dass die Trabectedin-Infusion außerhalb der Vene austritt (Paravasation). An der Injektionsstelle treten dann Rötung, Schwellung, Juckreiz und Beschwerden auf. Wenn Sie irgendwelche der obigen Symptome oder Anzeichen bemerken, informieren Sie sofort das medizinische Fachpersonal oder den Arzt.
- Dies kann zu Schädigung und Absterben von Gewebezellen an der Injektionsstelle (Gewebenekrose) führen, die eine Operation erforderlich machen kann.
- Einige der Symptome und Anzeichen der Paravasation treten möglicherweise erst einige Stunden nach dem Ereignis auf. Die Haut über der Injektionsstelle kann möglicherweise Blasen bilden, sich schälen oder dunkler werden. Möglicherweise wird das volle Ausmaß der Gewebeschädigung erst nach einigen Tagen erkennbar. Wenn Sie irgendwelche der obigen Symptome oder Anzeichen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Weitere weniger schwere Nebenwirkungen:
- Sehr häufig: können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen
- Bei Ihnen kann ein Hand-Fuß-Syndrom auftreten, das in Form geröteter Handflächen, Finger und Fußsohlen in Erscheinung treten und später möglicherweise in Schwellungen und eine Blaufärbung übergehen kann. Die Läsionen können entweder austrocknen und abschuppen oder eine Blasen- und Geschwürsbildung zeigen.
- Häufig: können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen
- Es kann eine Schleimhautentzündung auftreten, die sich als Schwellung und Rötung der Mundschleimhaut bemerkbar machen und schmerzhafte Geschwüre im Mund nach sich ziehen kann, oder in Form einer Entzündung der Schleimhaut im Magen-Darm-Trakt in Erscheinung treten kann.
- Ihre Hautpigmentierung kann sich verstärken, d. h. Ihre Haut dunkler werden, und es kann ein Hautausschlag auftreten.
- Sehr häufig: können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
- Das Arzneimittel oder dessen Kombination mit PLD darf nicht angewendet werden, wenn Sie eine ernsthafte Leber- oder Nierenschädigung haben. Informieren Sie vor Beginn einer Behandlung mit dem Arzneimittel Ihren Arzt, falls Sie wissen oder vermuten, Leber- oder Nierenprobleme zu haben.
- Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn eine der folgenden Bedingungen eintritt:
- Wenn Sie Fieber entwickeln, da das Arzneimittel Nebenwirkungen mit Auswirkungen auf Blut und Leber hervorrufen kann.
- Wenn Sie trotz der Gabe von Arzneimitteln gegen Übelkeit mit Brechreiz (Antiemetika) an Übelkeit leiden, erbrechen müssen oder keine Flüssigkeit trinken können und daher weniger Urin produzieren.
- Wenn bei Ihnen schwere Muskelschmerzen oder -schwäche auftreten, da diese Zeichen für eine Muskelschädigung (Rhabdomyolyse) sein können.
- Wenn Sie bemerken, dass das Arzneimittel während der Infusion aus der Vene austritt. Dies könnte zu einer Schädigung oder zum Absterben von Gewebezellen um die Injektionsstelle herum führen (Gewebenekrose), was einen chirurgischen Eingriff erforderlich machen kann.
- Wenn Sie unter einer allergischen Reaktion (Überempfindlichkeit) leiden. Sie könnten in diesem Fall ein oder mehrere der folgenden Anzeichen aufweisen: Fieber, Atemprobleme, Hautröte oder Hitzewallung oder Ausschlag, Übelkeit (Brechreiz) oder Übergeben (Erbrechen)
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel sollte nicht bei Kindern im Alter unter 18 Jahren mit pädiatrischen Sarkomen angewendet werden.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Während der Behandlung mit dem Arzneimittel fühlen Sie sich möglicherweise müde und kraftlos. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, wenn Sie eine derartige Nebenwirkung verspüren.
- Schwangerschaft
- Das Arzneimittel sollte während einer Schwangerschaft nicht angewendet werden. Der Arzt wird Ihnen das Arzneimittel während einer Schwangerschaft nur dann verschreiben, wenn es unbedingt erforderlich ist. Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
- Gebärfähige Frauen müssen bei Gabe des Arzneimittels und für die Dauer von 3 Monaten nach Behandlungsende geeignete empfängnisverhütende Maßnahmen vornehmen.
- Falls bei Ihnen eine Schwangerschaft eintritt, ist Ihr Arzt unverzüglich zu informieren und eine genetische Beratung ist empfehlenswert, da das Arzneimittel die Erbanlagen schädigen kann.
- Stillzeit
- Das Arzneimittel darf nicht bei Patientinnen angewendet werden, die stillen. Vor Beginn der Behandlung mit dem Arzneimittel müssen Sie daher aufhören zu stillen und Sie dürfen erst wieder mit dem Stillen beginnen, wenn Ihr Arzt Ihnen bestätigt hat, dass es sicher ist.
- Zeugungs-/Gebärfähigkeit
- Männer im fertilen Alter müssen bei Gabe des Arzenimittels und für die Dauer von 5 Monaten nach Behandlungsende geeignete empfängnisverhütende Maßnahmen vornehmen.
- Patienten sollten sich vor der Behandlung aufgrund des Risikos einer durch die Therapie mit dem Arzneimittel hervorgerufenen irreversiblen Zeugungsunfähigkeit über die Möglichkeit einer Eizellen- oder Spermienkonservierung beraten lassen.
- Eine genetische Beratung wird auch nach der Therapie für Patienten mit Kinderwunsch empfohlen.
- Das Arzneimittel wird Ihnen unter der Aufsicht eines in der Anwendung von Chemotherapien erfahrenen Arztes gegeben. Die Anwendung einer Chemotherapie sollte nur von qualifizierten Onkologen oder sonstigem medizinischen Fachpersonal vorgenommen werden, die auf die Gabe von zytotoxischen Arzneimitteln spezialisiert sind.
- Für die Behandlung von Weichteilsarkomen beträgt die übliche Dosis 1,5 mg/m2 Körperoberfläche. Während der gesamten Behandlungszeit wird Ihr Arzt Sie sorgfältig überwachen und entscheiden, welche Trabectedin-Dosierung für Sie die beste ist.
- Für die Behandlung des Ovarialkarzinoms beträgt die übliche Dosis 1,1 mg/m2 Körperoberfläche im Anschluss an die Gabe von PLD in einer Dosierung von 30 mg/m2 Körperoberfläche.
- Die Infusion wird Ihnen alle 3 Wochen gegeben, obgleich es sein kann, dass Ihr Arzt empfiehlt, manche Gaben hinauszuzögern, um sicherzustellen, dass Sie die für Sie am besten geeignete Dosis des Arzneimittels erhalten.
- Die Gesamtdauer der Behandlung hängt von den Fortschritten ab, die Sie erzielen, und wie gut Sie sich fühlen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange die Behandlung dauern wird. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Produktzusammensetzung
Trabectedin | 1 mg |
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Saccharose | 400 mg |
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Kaliumdihydrogenphosphat | |
Kaliumhydroxid | |
Kalium-Ion | 0.2 mmol |
Phosphorsäure zur pH-Wert-Einstellung |
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