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VINBLASTIN STADA 10 mg Pulver z.Herst.e.Inj.-Lsg. 1 St
Kühlpflichtig
Abbildung ähnlich
Rezeptart Kassenrezept
Größe 1 St.
PZN
16395667
Darreichungsform
Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Hersteller
STADAPHARM GmbH
Gebrauchsinformationen & Pflichtangaben
- Vinblastin darf nur von einem Arzt verabreicht werden, der über große Erfahrung in der Anwendung von Arzneimitteln zur Krebstherapie verfügt.
- Vinblastin darf nur durch Injektion oder Infusion in eine Vene verabreicht werden.
- Wenn während der Behandlung ein Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie) oder eine Infektion eintritt, wird die Behandlung mit Vinblastin abgebrochen oder ein Arzneimittel zur Bekämpfung der Infektion (Antibiotikum) verabreicht.
- Unmittelbarer Kontakt mit Haut, Augen und Schleimhäuten muss vermieden werden. Wenn es doch zu einem Kontakt gekommen ist, muss die betroffene Stelle unverzüglich mit reichlich Wasser gespült werden.
- Vinblastin darf nicht angewendet werden
- wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Vinblastinsulfat, andere Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Vinca-Alkaloide (z.B. Vincristin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie an einem Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie) leiden, der nicht auf die Krebserkrankung zurückzuführen ist,
- wenn Sie an einer unkontrollierten Entzündung leiden; in diesem Fall muss zunächst die Infektion mit Desinfektionsmitteln (Antiseptika) oder Antibiotika behandelt werden,
- wenn Sie stillen.
- Ziehen Sie Ihren Arzt zu Rate, wenn eine der oben genannten Gegenanzeigen auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit zugetroffen hat.
- Stoff- oder Indikationsgruppe
- Vinblastin ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Zytostatika (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen). Vinblastin verhindert ein weiteres Wachstum der Krebszellen, sodass diese schließlich absterben.
- Das Arzneimittel wird angewendet
- zur Behandlung bestimmter Formen von Lymphknotenkrebs (wie z.B. Morbus Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphome),
- zur Behandlung von fortgeschrittenem Hodenkrebs,
- zur Behandlung von wiederkehrendem Brustkrebs oder Brustkrebs mit Metastasen (wenn andere Behandlungen nicht erfolgreich waren)
- bei Histiozytose X, einer seltenen Blutkrankheit, bei der ein Überschuss von bestimmten weißen Blutkörperchen auftritt (Langerhans-Zell-Histiozytose).
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
- Achtung: Die nachfolgenden Hinweise gelten auch für Arzneimittel, die Sie vor kurzem angewendet haben oder in absehbarer Zeit anwenden werden. Die in diesem Abschnitt genannten Arzneimittel sind Ihnen möglicherweise unter einem anderen Namen bekannt, wobei es sich in vielen Fällen um den Markennamen handelt. In diesem Abschnitt sind nicht die Markennamen, sondern nur die Wirkstoffe der jeweiligen Arzneimittel aufgeführt! Lesen Sie deshalb immer sorgfältig die Angaben auf der Verpackung oder die Packungsbeilage, um zu erfahren, welche Wirkstoffe die Arzneimittel enthalten, die Sie einnehmen.
- Von einer Wechselwirkung wird gesprochen, wenn sich gleichzeitig angewendete Arzneimittel (oder andere Produkte) gegenseitig in ihrer Wirkung und/oder ihren Nebenwirkungen beeinflussen.
- Wechselwirkungen können auftreten bei gleichzeitiger Anwendung dieser Injektionslösung mit:
- Arzneimitteln zur Vorbeugung von Blutgerinnseln (Antikoagulanzien): Eine häufigere Kontrolle kann erforderlich sein.
- Arzneimitteln, von denen bekannt ist, dass sie den Abbau von Arzneimitteln in der Leber hemmen: Eine gleichzeitige Anwendung kann zu einem schnelleren Auftreten und/oder einer Verstärkung von Nebenwirkungen führen.
- Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie): Die Wirkung von Phenytoin kann durch Vinblastin vermindert werden, was häufigere Anfälle zur Folge haben kann. Falls notwendig, muss die Phenytoin-Dosierung auf Grundlage des Blutspiegels angepasst werden.
- Mitomycin C (Arzneimittel zur Krebstherapie): Es besteht ein erhöhtes Risiko für schädliche Wirkungen auf die Lunge.
- Cisplatin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs) oder Interferon (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs, Hepatitis C oder Autoimmunerkrankungen): Die Nebenwirkungen von Cisplatin oder Interferon auf das Nervensystem können verstärkt sein.
- Bleomycin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs): Die Kombination kann zu Gefäßerkrankungen wie Raynaud-Phänomen führen.
- anderen Arzneimitteln, die zur Krebstherapie eingesetzt werden (Zytostatika) oder die Ihr Immunsystem unterdrücken: Die Wirkungen und Nebenwirkungen können verstärkt werden.
- Bestrahlung: Nebenwirkungen auf das Knochenmark können verstärkt sein.
- Digitoxin (Arzneimittel zur Behandlung von verschiedenen Herzerkrankungen): Die Wirkung von Digitoxin kann verringert werden.
- Erythromycin (ein bestimmtes Antibiotikum): Die Nebenwirkungen von Vinblastin können verstärkt werden.
- Impfstoffen (Impfungen): Vinblastin schwächt das körpereigene Immunsystem und kann dazu führen, dass die Fähigkeit des Körpers, auf den Impfstoff zu reagieren, beeinträchtigt wird.
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Unter anderem sind folgende Nebenwirkungen möglich:
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Erkrankungen des Blutes (Mangel an weißen Blutkörperchen), die mit erhöhter Anfälligkeit für Infektionen einhergehen (Leukopenie),
- Übelkeit, Erbrechen,
- Haarausfall. Dieser ist normalerweise nicht vollständig und das Haarwachstum kann während der Erhaltungstherapie wieder einsetzen.
- Bläschenbildung im Mund und auf der Haut.
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Anämie, Erkrankung des Blutes (Mangel an Blutplättchen), die mit Blutergüssen und Blutungsneigung einhergeht (Thrombozytopenie), verminderte Knochenmarksfunktion, die sich durch Symptome wie Erschöpfung und wiederkehrende Infektionen infolge geschwächter Immunabwehr äußert,
- Wahrnehmung von Kitzeln, Juckreiz oder Kribbeln, ohne dass dafür eine Ursache vorliegt (Parästhesie), abgeschwächte Sehnenreflexe,
- Verstopfung, eingeschränkte oder unterbrochene Dünndarmpassage (Darmverschluss), Blutung aus einem Magengeschwür, schwere blutige Entzündung der Darmschleimhaut (hämorrhagische Enterokolitis), Blutverlust über den Anus, Appetitlosigkeit (Anorexie), Durchfall.
- Die möglicherweise auftretende Verstopfung spricht gut auf eine Behandlung mit Einläufen und Abführmitteln an.
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Depression,
- Rachenentzündung (Pharyngitis), plötzliche Kurzatmigkeit und Atemnot aufgrund einer Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur (Bronchospasmus).
- Bei gleichzeitiger oder vorangegangener Behandlung mit dem Arzneimittel Mitomycin C können kurz nach der Behandlung oder bis zu zwei Wochen danach Atemnot, Rasselgeräusche beim Atmen (Rhonchi) und eine Störung der Lungenfunktion auftreten. In diesem Fall muss der Arzt die Behandlung mit Vinblastin und Mitomycin C unverzüglich abbrechen.
- Schmerzen an der Tumorstelle; Unwohlsein.
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Schwere Erkrankung, bei der sich infolge der gesteigerten Ausschüttung eines bestimmten Hormons durch die Nebennieren Flüssigkeit im Körper anstaut (SIADH: Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons). Diese Nebenwirkung kann sowohl bei Verabreichung der empfohlenen Dosis als auch bei Gabe höherer Dosen auftreten.
- Schlaganfall (zerebraler Insult) bei Patienten, die mit einer Kombination von Bleomycin, Cisplatin und Vinblastin behandelt werden; Taubheitsgefühl, Nervenentzündung mit Schmerzen, emotionale Störung und manchmal Entzündung des Nervengewebes in den Gliedmaßen (periphere Neuritis), die sich durch Schmerzen, Kribbeln, Stechen, Taubheitsgefühl der Haut ohne äußerlich einwirkenden Reiz bemerkbar machen kann; Kopfschmerzen, Krampfanfälle (Konvulsionen), Schwindel,
- teilweiser oder vollständiger Verlust des Hörvermögens (Ototoxizität), der vorübergehend oder dauerhaft sein und mit Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und unwillkürlichen Augenbewegungen einhergehen kann,
- beschleunigte Herzfrequenz (Tachykardie), Schmerzen im Brustkorb aufgrund ungenügender Durchblutung des Herzmuskels (Angina pectoris), Herzrhythmusstörungen.
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Anämie infolge eines gesteigerten Abbaus der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie),
- Nervenschmerzen in Gesicht und Kiefer, Nervenentzündung mit Schmerzen, emotionaler Störung und manchmal eine Funktionsstörung der Nerven in den Gliedmaßen (periphere Neuropathie), Lähmung der Stimmbänder,
- schwere psychische Störung mit gestörter Kontrolle über das eigene Verhalten und Handeln (Psychose),
- schwere Schädigung der Hornhaut, einhergehend mit Lidkrampf (Blepharospasmus), Schwellung des Augenlids und der vor dem Ohr gelegenen (präaurikularen) Lymphknoten nach Kontakt von Vinblastin mit dem Auge,
- Ohrensausen (Tinnitus),
- Herzinfarkt (Myokardinfarkt) bei Patienten, die mit einer Kombination von Bleomycin, Cisplatin und Vinblastin behandelt wurden,
- verminderte Durchblutung der Gliedmaßen (Raynaud-Phänomen) bei Patienten, die mit einer Kombination von Bleomycin, Cisplatin und Vinblastin behandelt werden,
- im Einzelfall können erhöhter Blutdruck (Hypertonie) oder stark verminderter Blutdruck (Hypotonie) auftreten,
- Blutdruckabfall, z.B. beim schnellen Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen, der manchmal mit Schwindel einhergehen kann (orthostatische Hypotonie),
- Entzündung der Mundschleimhaut, Magen- und Bauchschmerzen, schmerzende Ohrspeicheldrüsen
- schwere Lebererkrankung (Leberfibrose) mit bleibender Schädigung des Lebergewebes,
- Hautentzündung (Dermatitis); Überempfindlichkeit gegen Licht bzw. Sonnenlicht (Phototoxizität),
- Schwund der Skelettmuskulatur (Muskelatrophie),
- Harnverhalt infolge einer gestörten Entleerung der Harnblase (Harnretention), Erkrankung der kleinen Blutgefäße (thrombotische Mikroangiopathie) mit eingeschränkter Nierenfunktion,
- verminderte Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen, Fehlen von Spermien im Ejakulat bzw. Ausbleiben der Ejakulation (Aspermie),
- Schwäche, Fieber,
- Schmerzen, Entzündung der Vene, der Haut und des Unterhautzellgewebes sowie Absterben der Haut, wenn Vinblastin versehentlich aus der Vene austritt; Schmerzen an der Injektionsstelle
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Vinblastin bei Ihnen angewendet wird.
- Vinblastin darf nur unter strenger Aufsicht eines Arztes angewendet werden, der über Erfahrung in der Behandlung mit Zytostatika (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen) verfügt.
- Vinblastin darf nur intravenös (über eine Vene) und auf keinem anderen Weg verabreicht werden. Andere Anwendungsarten können tödlich sein.
- Achten Sie darauf, dass Vinblastin nicht mit den Augen in Kontakt gerät. Sollte dies doch geschehen, spülen Sie die Augen sofort gründlich mit viel Wasser aus und ziehen Sie Ihren Arzt zu Rate, falls die Reizung andauert.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Vinblastin ist erforderlich:
- wenn nach Anwendung einer Dosis Vinblastin ein Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie) auftritt. Sie sollten bis zum Anstieg der weißen Blutkörperchen auf einen sicheren Wert sorgfältig überwacht werden, da ansonsten die Gefahr einer Infektion besteht.
- wenn Krebszellen Ihr Knochenmark befallen haben. Die Blutbildung im Knochenmark kann infolge der Therapie mit Vinblastin stark vermindert sein.
- wenn Sie im gebärfähigen Alter sind. Vinblastin kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Sowohl Männer als auch Frauen müssen während und bis zu mindestens 3 Monate, besser aber bis zu 6 Monate nach der Behandlung empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
- wenn Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden. Die Vinblastin-Ausscheidung kann verzögert sein. In diesem Fall wird Ihr Arzt die Dosis von Vinblastin anpassen.
- wenn Ihnen auch das Arzneimittel Mitomycin C verordnet wurde. Es besteht ein erhöhtes Risiko für plötzliche Kurzatmigkeit und Atemnot.
- Vermeiden Sie es, sich während der Therapie mit Vinblastin intensiver Sonnenbestrahlung auszusetzen.
- wenn Sie während der Behandlung mit Vinblastin eine Impfung erhalten, können bestimmte Impfstoffe (Lebendimpfstoffe) zu schweren Erkrankungen führen. Ihr Arzt wird einen sogenannten inaktivierten Impfstoff verwenden oder die Impfung aufschieben.
- wenn Sie nach längerem Sitzen oder Liegen aufstehen und Ihnen schwindelig wird. Dies wird durch einen plötzlichen Blutdruckabfall (orthostatische Hypotonie) ausgelöst, der insbesondere bei älteren Menschen auftritt.
- wenn Sie an Erkrankungen des Herzens, wie z.B. ischämischen Herzerkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen), leiden.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es liegen keine Erkenntnisse über die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor. Das Arzneimittel kann jedoch manchmal Schwindel oder Krampfanfälle hervorrufen.
- Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, führen Sie kein Fahrzeug und/oder bedienen Sie keine Maschinen, deren Bedienung Ihre volle Aufmerksamkeit erfordert.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Sie dürfen Vinblastin während der Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, Ihr Arzt hat dies eindeutig angeordnet.
- Es liegen unzureichende Informationen zur Anwendung von Vinblastin während der Schwangerschaft beim Menschen vor, um eine mögliche Schädigung zu beurteilen. Ausgehend von der Arzneimittelwirkung ist es jedoch möglich, dass Vinblastin das ungeborene Kind schädigt. In Tierversuchen zeigte sich das Arzneimittel als schädlich.
- Stillzeit
- Sie dürfen während der Behandlung mit Vinblastin nicht stillen. Es ist nicht bekannt, ob Vinblastin in die Muttermilch übergeht; dies kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
- Verhütung bei Männern und Frauen
- Als Frau im gebärfähigen Alter müssen Sie während der Behandlung und bis zu mindestens 3 Monate, besser aber bis zu 6 Monate nach Beendigung der Behandlung eine zuverlässige Empfängnisverhütungsmethode anwenden. Falls Sie während der Behandlung schwanger werden, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt informieren. Wenn Sie schwanger sind oder während der Behandlung mit Vinblastin schwanger werden, wird eine genetische Beratung empfohlen.
- Als Mann sollten Sie während der Behandlung mit Vinblastin und bis zu mindestens 3 Monate, besser aber bis zu 6 Monate nach Beendigung der Behandlung kein Kind zeugen.
- Fortpflanzungsfähigkeit
- Die Behandlung mit Vinblastin birgt das Risiko der männlichen und weiblichen Unfruchtbarkeit. Männlichen Patienten wird empfohlen, sich vor Therapiebeginn über die Möglichkeit einer Spermakonservierung beraten zu lassen.
- Dosierung
- Vinblastin wird von Ihrem Arzt durch Injektion oder Infusion in eine Vene verabreicht.
- Vinblastin wird manchmal allein, aber üblicherweise in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Krebsbehandlung eingesetzt.
- Die Dosis und die Anzahl der Behandlungen werden von Ihrem Arzt festgelegt und können sich von Patient zu Patient unterscheiden.
- Die Dosis kann in wöchentlichen Abständen erhöht werden, bis die erwünschte Wirkung auf die Krebserkrankung erreicht ist oder bis die Anzahl der weißen Blutkörperchen auf einen bestimmten Wert abgesunken ist (Leukopenie).
- Im Zusammenhang mit dieser Wirkung auf das Blut wird empfohlen, Vinblastin nicht mehr als einmal alle 7 Tage anzuwenden.
- Im Allgemeinen wird im Abstand von 7 - 14 Tagen die höchst mögliche Dosis, die noch nicht zu einer gefährlichen Verminderung der Anzahl von weißen Blutkörperchen (Leukopenie) führt, verabreicht.
- Wenn Ihre Leberfunktion zu Beginn der Behandlung eingeschränkt ist, kann es notwendig sein, dass Ihr Arzt die Dosis vermindert oder die Behandlung abbricht.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Wenn Ihnen eine zu hohe Dosis Vinblastin verabreicht wurde, können Nebenwirkungen wie Mangel an weißen Blutkörperchen, der zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen kann; Symptome einer peripheren Neuropathie wie Kribbeln, Stechen, Taubheitsgefühl der Haut ohne Einwirkung eines äußerlichen Reizes, wie sie in der Kategorie „Nebenwirkungen" aufgeführt sind, in verstärktem Maße auftreten.
- Wenn Sie glauben, eine zu hohe Dosis erhalten zu haben, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
- Wenn die Anwendung vergessen wurde
- Wenn eine Dosis versäumt wurde, sollte diese so bald wie möglich nachgeholt werden. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung, um zu besprechen, wann die versäumte Injektion verabreicht werden kann.
- Sie sollten sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Halten Sie immer Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Beendigung der Behandlung mit Vinblastin in Betracht ziehen.
- Wenn Sie die Behandlung plötzlich abbrechen, können die Beschwerden, die vor Beginn der Behandlung vorhanden waren, erneut auftreten.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Produktzusammensetzung
Vinblastin sulfat | 10 mg |
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Vinblastin | 8.92 mg |
Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung | |
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Schwefelsäure zur pH-Wert-Einstellung |
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