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VENOFER 20 mg Fe/ml Injektionslösung Dsfl. 5X5 ml
Abbildung ähnlich
Rezeptart Kassenrezept
Größe 5 x 5 ml
PZN
16014240
Darreichungsform
Injektionslösung
Hersteller
FD Pharma GmbH
Gebrauchsinformationen & Pflichtangaben
- Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen das Arzneimittel verabreichen, entweder
- als Tropfinfusion in eine Vene.
- durch langsames Einspritzen (Injektion) in eine Vene.
- während der Blutwäsche (Dialyse) über das Dialysegerät.
- Das Arzneimittel wird im Rahmen einer Einrichtung gegeben, in der immunallergische Ereignisse angemessen und schnell behandelt werden können.
- Nach jeder Gabe werden Sie für 30 Minuten von Ihrem Arzt oder vom medizinischen Fachpersonal überwacht.
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
- wenn Sie an einer Anämie leiden, die nicht durch Eisenmangel bedingt ist.
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen das Arzneimittel oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
- wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bereits schwerwiegende allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) gegenüber anderen injizierbaren Eisenpräparaten aufgetreten sind.
- wenn Sie eine Eisenüberladung, d. h. zu viel Eisen im Körper, haben (z. B. Haemochromatose, Haemosiderose)
- wenn Sie eine Eisenverwertungsstörung haben (z. B. Thalassaemie, sideroachrestische Anämien).
- Das Präparat ist ein eisenhaltiges Arzneimittel.
- Es enthält Eisen in Form eines Eisen(III)-Zucker-Komplexes (Eisen(III)-Sucrose-Komplex).
- Es wird intravenös angewendet zur Behandlung eines Eisenmangels, wenn eine (orale) Behandlung mit Eisentabletten nicht möglich ist oder nicht gewirkt hat.
- Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln:
- Das Arzneimittel soll nicht gleichzeitig mit oralen Eisenpräparaten verabreicht werden, da die Resorption des oralen Eisens vermindert ist. Mit einer oralen Therapie ist frühestens 5 Tage nach der letzten Injektion zu beginnen.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Allergische Reaktionen (Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Wenn es bei Ihnen zu einer allergischen Reaktion kommt, müssen Sie Ihren Arzt oder das Pflegepersonal sofort informieren. Eine allergische Reaktion kann sich unter anderem durch folgende Erscheinungen äußern:
- Blutdruckabfall (Schwindelgefühl, Benommenheit oder Schwarzwerden vor den Augen).
- Gesichtsschwellungen.
- Atemnot.
- Wenn Sie glauben, dass bei Ihnen eine allergische Reaktion vorliegt, müssen Sie Ihren Arzt oder das Pflegepersonal sofort darauf aufmerksam machen.
- Wenn es bei Ihnen zu einer allergischen Reaktion kommt, müssen Sie Ihren Arzt oder das Pflegepersonal sofort informieren. Eine allergische Reaktion kann sich unter anderem durch folgende Erscheinungen äußern:
- Weitere Nebenwirkungen:
- Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)
- Geschmacksveränderungen, z. B. ein metallischer Geschmack. Diese Erscheinungen halten in der Regel nicht sehr lange an.
- Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Beschleunigter Puls.
- Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl.
- Blutdruckabfall und Kreislaufzusammenbruch.
- Herzklopfen (Palpitationen).
- Bauchschmerzen oder Durchfall.
- Übelkeit oder Erbrechen.
- Pfeifende Atmung, Atemnot.
- Juckreiz, Nesselfieber, Hautausschlag oder Hautrötung.
- Muskelkrämpfe oder Muskelschmerzen.
- Gesichtsrötung (Flush).
- Fieber oder Schüttelfrost.
- Schmerzen oder Engegefühl in der Brustgegend.
- Reaktionen im Bereich der Einstichstelle, wie z. B. Entzündung, Brennen und Schwellung.
- Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Ohnmacht.
- Bewusstseinsverlust.
- Kribbelnde Missempfindungen oder „Ameisenlaufen".
- Brennen.
- Blutdruckanstieg.
- Hitzewallungen.
- Schwellung (Wasseransammlung).
- Gelenkschmerzen.
- Anschwellen der Hände und Füße.
- Müdigkeit, Schwächegefühl oder allgemeines Krankheitsgefühl.
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- vermindertes Reaktionsvermögen.
- Benommenheit oder Verwirrtheit.
- Anschwellen von Gelenken, Gesicht und Zunge.
- vermehrtes Schwitzen.
- Rückenschmerzen.
- verlangsamter Puls.
- Urinverfärbung.
- Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihnen das Arzneimittel verabreicht wird,
- wenn bei Ihnen Arzneimittelallergien aufgetreten sind,
- wenn Sie unter systemischem Lupus erythematodes (SLE) leiden,
- wenn bei Ihnen eine rheumatoide Arthritis besteht,
- wenn Sie unter schwerem Asthma, Hautausschlag oder anderen Allergien leiden.
- wenn Ihre Leberfunktion oder Ihre Nierenfunktion gestört ist.
- wenn Sie eine akute oder chronische Infektion haben.
- vor der ersten Anwendung wird der Arzt bei Ihnen einen Bluttest durchführen, um sicherzustellen, dass die Behandlung für Sie geeignet ist.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihnen das Arzneimittel verabreicht wird,
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Nach der Verabreichung kann es bei Ihnen zu Schwindel, Verwirrtheit oder Benommenheit kommen. In diesem Fall dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Schwangerschaft
- Das Arzneimittel wurde nicht an schwangeren Frauen untersucht. Es ist wichtig, dass Sie es Ihrem Arzt vor Anwendung des Arzneimittels sagen, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
- Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden, müssen Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
- Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie dieses Arzneimittel weiter erhalten sollen oder nicht.
- Stillzeit
- Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt um Rat.
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Das Arzneimittel wird Ihnen stets von einem Arzt verabreicht.
- Ihr Arzt ist für die Berechnung der angemessenen Dosis und für die Wahl der Verabreichungsart und -häufigkeit und die Dauer der Behandlung zuständig. Zur Ermittlung der für Sie richtigen Dosis und zur Kontrolle des Behandlungserfolges führt Ihr Arzt eine Blutuntersuchung durch.
- Erwachsene:
- Erwachsene können 5 -10 ml (entsprechend 100 - 200 mg Eisen) zwei- bis dreimal wöchentlich verabreicht bekommen.
- Als Infusion können Erwachsene, wenn es erforderlich ist, einmal pro Woche bis zu 0,35 ml des Arzneimittels pro kg Körpergewicht verabreicht bekommen (entsprechend 7 mg Eisen pro kg Körpergewicht). Es dürfen jedoch höchstens 25 ml (entsprechend 500 mg Eisen) pro Woche verabreicht werden.
- Kinder:
- Kindern können 0,15 ml pro kg Körpergewicht (entsprechend 3 mg Eisen pro kg Körpergewicht) zwei- bis dreimal wöchentlich verabreicht werden.
- Als Infusion können Kinder, wenn es erforderlich ist, einmal pro Woche bis zu 0,35 ml pro kg Körpergewicht verabreicht werden (entsprechend 7 mg Eisen pro kg Körpergewicht).
- Wenn eine größere Menge angewendet wurde als erforderlich oder wenn eine Anwendung vergessen wurde:
- Mögliche Nebenwirkungen können häufiger oder verstärkt auftreten, wenn die empfohlene Dosis überschritten wird. Durch die Verabreichung von zu großen Eisenmengen über einen langen Zeitraum kann sich überschüssiges Eisen im Körper anreichern und so zu einer Eisenüberladung führen.
- Wird eine Anwendung vergessen, darf Ihnen bei der nächsten Anwendung nicht die doppelte Dosis verabreicht werden.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit erblich bedingter Fructose-Unverträglichkeit nicht angewendet werden.
Produktzusammensetzung
Eisen(III)-hydroxid-Saccharose-Komplex | |
---|---|
Eisen(III)-Ion | 100 mg |
Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung | |
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Wasser für Injektionszwecke |
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