Beipackzettel von Medikamenten sind häufig unverständlich

Heerlen/Aachen, 18.01.2006

Die Packungsbeilagen von Medikamenten sind nach Ansicht von Experten häufig unverständlich und verwirrend.

Nach einer Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV) gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) lesen zwar zwei Drittel der Patienten die so genannten Waschzettel. Doch jeder dritte Befragte fühle sich durch die Informationen verunsichert, heißt es. Etwa ein Drittel gibt an, ein Medikament wegen der Informationen auf dem Beipackzettel abgesetzt oder erst gar nicht genommen zu haben. Zudem bemängeln die Experten unter anderem die in der Regel zu kleine Schrift der Blätter, weil sie nicht nur für ältere Menschen schwierig zu lesen sei. Der Chefapotheker von DocMorris, Dr. Peter Mackenstein, kann die Einschätzung des VBZV und WidO aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen bestätigen. „Für viele Patienten ist die Sprache der Packungsbeilagen unverständliches und häufig unleserliches Fach-Chinesisch, das mehr Verwirrung als Aufklärung bietet“, sagt Mackenstein. „Unsere Pharmazeuten hören immer wieder entsprechende Beschwerden. Wir erklären darum jedem Anrufer auf Wunsch genau den Inhalt der Faltblätter und informieren insbesondere über die möglichen Wechselwirkungen mit anderen verordneten Medikamenten.“ Diesen Service der größten europäischen Versandapotheke können nach Mackenstein Angaben nicht nur DocMorris-Kunden in Anspruch nehmen. „Bei uns kann jeder anrufen, wir fragen nicht nach einer Kundennummer“, betont der Apotheker.

Über DocMorris:

DocMorris ist die bekannteste Apothekenmarke in Deutschland und zugleich Europas größte Versandapotheke mit einem Umsatz von rund 335 Millionen Euro im Jahr 2013.

Über 2,5 Millionen Kunden haben bislang Arzneimittel und Apothekenprodukte bei DocMorris bestellt. Die Versandapotheke steht für sichere, qualitativ hochwertige und flächendeckende pharmazeutische Versorgung. Dafür sorgt ein hochqualifiziertes pharmazeutisches Team von über 90 Apothekern und Pharmazeutisch-technischen Assistenten. Als pharmazeutischer Dienstleister entwickelt und realisiert DocMorris spezielle Chroniker-Programme in Zusammenarbeit mit pharmazeutischen Unternehmen und Krankenkassen.

Die wissenschaftlich fundierte, standardisierte pharmazeutische und individuelle Beratung wird kontinuierlich weiter ausgebaut: neben der Beratung per Telefon, Brief oder E-Mail wird bei DocMorris der Bereich Telepharmazie weiterentwickelt. Die Live-Beratung per Video wird beim Medikationsmanagement unterstützen. Dieses innovative Konzept trägt dazu bei, Medikations- oder Einnahmefehler zu vermeiden und ermöglicht, den Kunden an jedem Ort zu jeder Zeit umfassend von Angesicht zu Angesicht zu beraten.

Rund 500 Mitarbeiter arbeiten insgesamt am Erfolg von DocMorris, einem Tochterunternehmen der Zur Rose AG mit Sitz im niederländischen Heerlen. Seit Gründung im Jahr 2000 zahlt die Versandapotheke die jeweils für Deutschland gültige Umsatzsteuer an die Finanzämter in Deutschland.

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