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Nasendusche: Hilfreich bei Erkältung und allergischem Schnupfen

  • Wie funktioniert das „Duschen“ der Nase?

    Ganz gleich welches Gerät Sie benutzen: Beim sog. Nasenduschen wird immer eine Spülung der Nase durchgeführt: Es  wird eine Flüssigkeit in ein Nasenloch eingebracht und durch Neigung des Kopfes durch das andere Nasenloch wieder hinausbefördert. Auf diese Weise löst sich nicht nur zäher Schleim, auch Dreck und Pollen werden entfernt. Ebenso werden Krankheitserreger weggespült und die Schleimhäute befeuchtet. 

  • Ist das Duschen der Nase eine „neue Mode“?

    Nein, Nasenduschen ist in vielen Kulturen historisch verankert. Im Hatha Yoga kennt man diese Art der Körperreinigung als „Jala Neti“. In nordischen Ländern ist die Reinigung der Nase mit Meerwasser ein altbewährtes Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten. Ursprünglich sog man dabei einfach das Salzwasser aus den Händen oder einer Schale mit der Nase auf und spuckte es wieder aus. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert gab es spezielle Nasenspülkannen, die man in Apotheken erwerben konnte.

  • Wann ist es empfehlenswert, die Nase zu duschen?

    Das Nasendusche empfiehlt sich besonders bei einer Erkältung oder bei Heuschnupfen. Auch wer zu trockenen Schleimhäuten neigt, empfindet das Naseduschen oft als wohltuend. Ärztlichen Rat sollte man einholen, wenn man eine akute Mittelohrentzündung  hat oder nach einer Operation der Nase oder der Nebenhöhlen. Vorsicht ist geboten, wenn die Schleimhaut der Nase so stark angeschwollen ist, dass die Spüllösung nicht mehr abfließen kann. Bei starken Entzündungen und Vereiterungen der Nebenhöhlen sollte man eher auf das Naseduschen verzichten oder vorher mit dem Arzt sprechen. 

  • Wie oft darf man die Nasedusche anwenden?

    Darüber sind sich Fachleute uneins. Es gibt Studien die darauf hinweisen, dass dauerndes Nasespülen wiederkehrende Infektionen begünstigt. Wer gesund ist, sollte daher Zurückhaltung üben. Wer aber an einer Pollenallergie leidet und ständig niest, kann während dieser Phase die Nase täglich reinigen, zum Beispiel abends, um so während der Nacht mehr Ruhe zu finden. 

  • Was ist beim Duschen der Nase zu beachten?

    Welches Gerät Sie verwenden, bleibt im Prinzip Ihnen überlassen. Wichtig: Als Spülflüssigkeit ist eine  sog. physiologische Kochsalzlösung zu verwenden. Sie besteht auf 0,9 Gramm Kochsalz je 100 Milliliter Wasser. Bei zu viel oder zu wenig Salz reizt die Lösung die Schleimhaut, was sich unangenehm anfühlt. Abgepackte Salzbeutelchen oder fertig gemischte Lösungen geben Sicherheit. Aus hygienischen Gründen sollte man frisch abgekochtes Wasser in das Behältnis füllen. Dann das Salz dazugeben und gründlich schütteln, bis das Salz sich vollständig aufgelöst hat. Das Wasser auf eine laue Temperatur abkühlen lassen. Die Öffnung an ein Nasenloch ansetzen, den Kopf nach vorne über das Waschbecken beugen und zur Seite des freien Nasenloches neigen. Den Mund weit öffnen, damit kein Wasser in den Rachen gelangt. Das Wasser aus dem Behälter fließen lassen. Das Salzgemisch fließt nun über das eine Nasenloch ein und über das andere wieder ab. Nach jeder Anwendung das Gerät gründlich ausspülen und vollständig austrocknen lassen.