Sobald sich ein leichtes Frösteln im Körper bemerkbar macht, die Füße kalt sind und es in der Nase kribbelt, bieten sich Erkältungsbäder an. Sie können bei einer aufkommenden Erkältung eine wahre Wohltat sein. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe stammen zumeist aus der Natur, weswegen sie sich bei einem aufkeimenden grippalen Infekt für Erwachsene sowie Kinder eignen. Doch Achtung: Ist die Körpertemperatur bereits erhöht, kann das heiße Wasser auch eine Belastung für den Organismus sein. Wie wirken Erkältungsbäder und was ist bei der Anwendung zu beachten?
Sobald erste Anzeichen einer Erkältung spürbar sind, sollte man etwas dagegen unternehmen. Das Ziel ist es, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken. Dies ist zum Beispiel möglich durch pflanzliche und homöopathische Präparate oder ein Erkältungsbad. Grund dafür sind unter anderem die ätherischen Öle, die in den meisten Konzentraten enthalten sind. Der Körper nimmt sie über die Haut und die Atemwege auf, sodass sie ihre wohltuende Wirkung entfalten können.
Die Wärme des Badewassers kann ebenfalls für einen positiven Effekt sorgen. Sie regt die Durchblutung in den Muskeln sowie in der Haut an und kann sich entspannend auf die Muskulatur auswirken. Auf diese Weise lassen sich Gliederschmerzen lindern, die häufig zu Beginn eines grippalen Infekts auftreten. Gleichzeitig sorgt das warme Wasser dafür, dass die Körpertemperatur geringfügig steigt, was im besten Fall die Aktivität der körpereigenen Abwehrkräfte anregt.
Erkältungsbäder enthalten die unterschiedlichsten Wirkstoffe aus der Natur. Häufig sind das Extrakte aus Eukalyptus, Thymian, Latschenkiefer oder Kamille. Sie duften angenehm und können einen positiven Einfluss auf die Bronchien sowie die Atemwege haben, indem sie dort festsitzenden Schleim lösen. Darüber hinaus kann beispielsweise Kamille den Heilungsprozess gereizter Haut ankurbeln. Lavendel, Melisse und Baldrian wird hingegen eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Die Wirkstoffe gelangen sowohl über die Atemwege als auch über die Haut in den Körper. Wie intensiv und wohltuend die Wirkung der ätherischen Öle tatsächlich ist, hängt vom individuellen Gesundheitszustand und der Wirkstoffkombination des Präparats selbst ab.
Unabhängig davon, um welches Präparat es sich handelt, sollte man immer nur die auf der Verpackung angegebene Menge des Erkältungsbads direkt ins Badewannenwasser geben. Mediziner empfehlen eine Wassertemperatur zwischen 35 °C und 38 °C – je nach persönlichem Empfinden. Die Temperatur sollte angenehm sein. Zu hohe Temperaturen können hingegen den Kreislauf schwächen. Wer unter einer Herzerkrankung leidet, sollte besser auf ein Vollbad verzichten und sich stattdessen ein Dreiviertelbad einlassen, bei dem Arme, Schultern und Knie aus dem Wasser ragen. Das ist schonender für Herz und Kreislauf.
Die empfohlene Dauer eines Erkältungsbads liegt bei 10 bis 20 Minuten. Um das Voll- oder Teilbad gegen die aufkommende Erkältungskrankheit in seiner Wirkung zu unterstützen, ist es wichtig, sich nach dem Bad warm anzuziehen, sich unter eine warme Decke zu legen und sich mindestens eine Stunde lang auszuruhen.
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