Die Menopause, die letzte Regelblutung, markiert das Ende der fruchtbaren Lebensphase von Frauen. Sie kann bei einigen Frauen bereits in den frühen 40ern eintreten, bei anderen erst Mitte bis Ende 50. Mit Wechseljahren ist der Zeitraum rund um die Menopause gemeint. Dann findet die hormonelle Umstellung des Körpers statt. Die Funktion der Eierstöcke lässt nach, sie produzieren weniger Östrogen. Der Wechsel kündigt sich meistens mit unregelmäßiger werdenden Monatsblutungen an und dauert im Durchschnitt zehn bis 15 Jahre.
Vor der Menopause kommt es häufig zu Zyklusstörungen. Dabei erscheint die Menstruationsblutung stärker, die Zykluslänge kann sich verkürzen. Sinkt der Östrogenspiegel in dieser Zeit stark, wirkt sich das auf das vegetative Nervensystem aus. Die typischen Wechseljahrsbeschwerden sind die Folge. Die Beschwerden treten mehr oder weniger ausgeprägt auf. Bei ungefähr einem Drittel der Frauen bleiben sie ganz aus. Das sogenannte klimakterische Syndrom äußert sich meistens in Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, depressiver Verstimmung, Schlaflosigkeit oder Verlust der Libido (sexuelles Begehren).
Der namensgebende Wirkstoff in den verschiedenen Menoflavon-Produkten ist ein Extrakt aus Rotklee. Tees und andere Zubereitungen aus Rotklee sind bereits als traditionelles Mittel in der Naturheilkunde bekannt. Rotklee (Trifolium pratense) enthält, wie wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen haben, in bedeutenden Mengen sogenannte Isoflavone. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, welche auch als Phytohormone oder pflanzliche Östrogene bezeichnet werden. Die Einnahme von Rotklee-Extrakt gilt daher als pflanzliche Alternative zur Hormonersatztherapie in den Wechseljahren. Produkte, die Rotklee enthalten, sollten wegen ihrer hormonähnlichen Wirkung nicht bei Brustkrebs sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.