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Sodbrennen

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Fast jeder hat das schon einmal erlebt: Saures Aufstoßen und  brennender Schmerz hinter dem Brustbein – das sind die typischen Anzeichen von Sodbrennen. Die Versandapotheke DocMorris hat die wichtigsten Informationen rund um Sodbrennen für Sie zusammengestellt: Welche Hausmittel helfen bei Sodbrennen? Was ist Sodbrennen überhaupt? Wann sollte ich bei Sodbrennen zum Arzt gehen? Lesen Sie es hier nach.

  • Was ist Sodbrennen?

    Sodbrennen entsteht, wenn saurer Magensaft in die Speiseröhre gelangt, obwohl der Verdauungstrakt und damit auch der Weg der Nahrung durch den Körper so angelegt ist, dass dies nicht passieren sollte: Schlucken wir die Nahrung öffnet sich der Kehlkopf wie ein Ventil und schließt sich wieder, wenn die Speise in der Speiseröhre angekommen ist. 

    Wenn der Verschlussmuskel in der unteren Speiseröhre nicht ausreichend funktioniert und/oder der Magen dazu neigt, zu viel Magensäure zu produzieren, kann Säure aus dem Magen in die Speiseröhre gelangen. Die Speiseröhrenwand wird im Gegensatz zur Magenwand nicht durch eine dicke Schleimschicht geschützt. Deshalb kann die ätzende Magensäure die Speiseröhre schädigen: Reizungen, Entzündungen oder Verletzungen können entstehen. Wenn der Verschlussmechanismus der Speiseröhre gravierend gestört ist, spricht man auch von einer Refluxkrankheit.
  • Ich habe manchmal Sodbrennen, was kann ich tun?

    Wer an Sodbrennen leidet, der weiß, dass der brennende Schmerz hinter dem Brustbein sehr unangenehm sein kann. Gegen gelegentliches Sodbrennen gibt es eine Reihe Hausmittel: Milchprodukte, Kamillentee, altbackenes Weißbrot, Haferflocken oder Branntwein- bzw. Apfelessig können helfen. Außerdem hilft Heilerde, die Sie z. B. als Pulver oder Kapseln in der Apotheke bekommen. Oder spezielle rezeptfreie Medikamente – meist in Tablettenform zum Kauen oder Einnehmen. Gelegentliches Sodbrennen wird meist durch „falsches“ Essen verursacht: Insbesondere Fettes, Süßes, Scharfes und Saures löst Sodbrennen aus. Wer häufiger Sodbrennen hat, sollte auf jeden Fall den Arzt aufsuchen.

  • Welche Auslöser kann Sodbrennen haben?

    Sodbrennen wird von bestimmten Speisen ausgelöst. Besonders fette, süße, scharfe oder saure Speisen lösen bei dafür empfindlichen Menschen Sodbrennen aus. Neben der Ernährung begünstigt ein erhöhter Druck im Bauchraum die Entstehung von Sodbrennen, zum Beispiel in einer Schwangerschaft oder bei Übergewicht. Auch enge Kleidung kann sich negativ auswirken. Ebenso befördern Nikotin, Alkohol und Stress die Bildung von Magensaft. Das gilt auch für säurehaltige Getränke wie Wein, Kaffee und kohlesäurehaltige Limonaden. Auch Medikamente können Sodbrennen auslösen, z. B. Eisenpräparate, Schmerzmittel oder die Pille. Sprechen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Arzt. Setzen Sie das Medikament nicht selbst ab.

  • Warum tritt Sodbrennen so oft nachts auf?

    Da die Magensäure im Liegen besonders leicht in die Speiseröhre aufsteigen kann, leiden viele Menschen häufig nachts an Sodbrennen. Deshalb ist gerade das Abendessen von entscheidender Bedeutung, wenn man Sodbrennen vermeiden will.

    • Essen Sie abends mild und leicht
    • Kauen Sie besonders gut
    • Essen Sie nicht zu spät: Zwischen Abendessen und Zubettgehen sollten mindestens
    • 2 bis 3 Stunden vergehen
    • Schlafen Sie mit leicht erhöhtem Oberkörper
  • Wann muss ich bei Sodbrennen zum Arzt gehen?

    Wer häufiger als 2 mal monatlich an Sodbrennen leidet und es durch Hausmittel oder rezeptfreie Produkte aus der Apotheke nicht in den Griff bekommt, der sollte zum Arzt gehen. Denn Sodbrennen kann chronisch werden und sogar die Entstehung von Krebs begünstigen. Ihr Arzt kann Ihnen säurehemmende Präparate verschreiben und falls erforderlich auch eine Magenspiegelung durchführen um festzustellen, ob die Speiseröhrenschleimhaut geschädigt ist. Außerdem kann er Sie umfassend zu Ihrer Ernährung und sonstigen Lebensgewohnheiten beraten und Ihnen so helfen, das Sodbrennen wieder in den Griff zu bekommen. 

  • Wie kann ich Sodbrennen vorbeugen?

    Essen Sie lieber fünf kleine Mahlzeiten als drei große. Dies verringert die Magensaftproduktion pro Mahlzeit. Außerdem können Sie Ihre Verdauung mit Ingwer- oder Fencheltee unterstützen. Diese pflanzlichen Hilfen kann man auch als Gewürze benutzen. Würzen Sie fettes Essen mit Anis, Fenchel, Ingwer, Kümmel, Liebstöckel oder Senf, damit wird es bekömmlicher.