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Schlaflosigkeit

Ausreichend viel Schlaf ist wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Wer an Schlafstörungen leidet, verliert rasch an Lebensqualität. Dauernde Übermüdung reduziert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und kann den Körper und die Seele krank machen. Erfahren Sie, was Sie selbst bei Schlafstörungen tun können und wann Sie zum Arzt gehen sollten. 

  • Ich schlafe manchmal schlecht. Soll ich zum Arzt gehen?

    Jeder Mensch schläft mal schlecht. Besondere berufliche Anforderungen, Streit mit dem Partner, freudige Erwartung auf ein besonderes Ereignis – das alles sind Faktoren, die es uns schwer machen, nachts zur Ruhe zu kommen. Deshalb geht man natürlich nicht gleich zum Arzt. Andererseits nehmen viele Menschen Schlafprobleme zu schnell als gegeben hin. Aber dauerhafter Schlafmangel kann krank machen. Die Faustregel lautet: Wer über mehr als einen Monat hinweg an mehr als drei Nächten pro Woche keinen erholsamen Schlaf findet und tagsüber müde und gereizt oder nervös ist, der sollte sich in ärztliche Behandlung begeben. 

  • Gibt es verschiedene Arten von Schlafstörung?

    Ja, am weitesten verbreitet ist die sogenannte Insomnie. Sie liegt dann vor, wenn ein Patient unter Schlafmangel leidet, weil er schlecht einschlafen kann und/oder mitten in der Nacht aufwacht und lange Zeit wach liegt. Davon zu unterscheiden ist zum Beispiel die durch Schnarchen oder nächtliche Atemaussetzer (Schlafapnoe) verursachte Schlafstörung: Wer davon betroffen ist, bemerkt den eigenen schlechten Schlaf oft gar nicht direkt und wundert sich über eine ausgeprägte Tagmüdigkeit oder permanente Erschöpfung, ohne den Grund dafür zu kennen.  

  • Was hilft gegen Schlafstörungen?

    Nicht selten sind die Ursachen für unruhige Nächte körperlicher Natur. Hier kann ein Arzt helfen. Häufig bringt auch eine Änderung der Lebens – bzw. Schlafgewohnheiten Besserung. Folgende Tipps haben sich bewährt:

    • Nicht im Schlafzimmer fernsehen – auch nicht auf dem Sofa vorm Fernseher einschlafen!
    • Kaffee und Tee höchstens bis Mittag trinken
    • Alkoholkonsum reduzieren
    • Temperatur im Schlafzimmer kontrollieren: etwa 18 Grad Celsius sind ideal
    • Regelmäßige Aufsteh- und Schlafenszeiten einhalten, auch am Wochenende
    • Ausreichend Bewegung, am besten an der frischen Luft, aber kein Sport am späteren Abend
  • Hilft ein warmes Bad wirklich beim Einschlafen?

    Wenn Sie ein heißes Bad am Abend als angenehm empfinden, dann fördert das auf jeden Fall die Entspannung. Und das ist Ihrem Schlaf tendenziell zuträglich. Tatsächlich gibt es aber auch Hinweise darauf, dass ein warmes Bad das Einschlafen ganz direkt fördert. Denn beim Einschlafen sinkt die Körpertemperatur ab. Das warme Bad bewirkt zunächst das Gegenteil. Verlässt man aber gut durchgewärmt die Wanne, sinkt die Körpertemperatur umso deutlicher ab. Und das scheint tatsächlich beim Einschlafen zu helfen. 

  • Ich kann nicht schlafen, weil ich mir so viele Gedanken mache. Was kann ich dagegen tun?

    In vielen Fällen sind es Stress und innere Unruhe, die uns den Schlaf rauben. Hier hilft alles, was beruhigt. Das können spezielle, oft pflanzliche Präparate aus der Apotheke sein - man denke an Klassiker  wie Baldrian oder Johanniskraut. Aber auch regelmäßige Spaziergänge, Yoga, Sport oder autogenes Training sind empfehlenswert. Eine recht schnell zu erlernende und wirkungsvolle Technik ist das sogenannte „Stress wegatmen“. Dabei können verschiedene Atemübungen durchgeführt werden. Im Kern geht es aber immer um ein bewusstes, ruhiges Ein- und Ausatmen. Eine solche Übung, am besten verbunden mit autosuggestiven Elementen, also dem gezielten Fassen positiver Gedanken (“Ich bin ganz ruhig“) kann bei innerer Unruhe und Depressionen viel bewirken.

    Und ganz wichtig: Wo Schlaflosigkeit seelische Ursachen hat, spielt oft „die Angst vor der Angst“ eine Rolle. Wer schon mit dem Gedanken „Bestimmt kann ich wieder nicht schlafen“ zu Bett geht, hat’s besonders schwer. Deshalb unser Tipp: Befreien Sie sich gedanklich vom „Schlafzwang“. Fassen Sie statt dessen einen positiven Gedanken „Es macht nichts, wenn ich nicht schlafe. Ich ruhe mich jetzt einfach aus.“ Und vielleicht, ehe Sie sich’s versehen, sind Sie eingeschlafen…