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Nagelpilz

Hautpilz kann auch die Nägel befallen

Wer öfter ins Schwimmbad oder in die Sauna geht, fängt sich schnell einmal einen Fußpilz ein, der eventuell auch die Nägel befällt. Gerade an den Fußnägeln wird man den Pilz nicht leicht wieder los. Die Versandapotheke DocMorris hat die wichtigsten Informationen rund um Nagelpilz für Sie zusammengestellt. Woran erkenne ich Nagelpilz? Wie behandle ich ihn erfolgreich? Wann sollte ich mich an einen Arzt wenden? Wir beantworten diese Fragen. 

  • Woran erkenne ich Nagelpilz?

    Meist werden Nägel von der Nagelspitze her von Pilzsporen befallen. Die Sporen zerstören langsam die Nagelsubstanz, indem sie die Keratinstruktur auflösen. Dabei entstehen Hohlräume im Nagel, die wie helle Flecken oder Streifen im Nagel aussehen. Mit Fortschreiten der Erkrankung verfärbt sich der gesamte Nagel weißlich bis gelblich. Die Nägel werden brüchig und bröselig. Das immer poröser werdende Keratin lässt die Nagelplatte dicker und wie aufgequollen aussehen. Nagelpilz bekommt man bevorzugt an den großen Zehen.  

  • Kann ich Nagelpilz selbst behandeln?

    Wird Nagelpilz frühzeitig erkannt, kann er mit lokal anzuwendenden Arzneimitteln aus der Apotheke behandelt werden. Produkte in unterschiedlichen Darreichungsformen – insbesondere Lacke und Salben – werden dabei von außen auf den Nagel aufgetragen. Die Häufigkeit der Anwendung ist je nach Produkt unterschiedlich. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass Sie ein spezielles Produkt gegen Nagelpilz verwenden. Produkte gegen Hautpilz können nicht in den Nagel eindringen und sind daher wirkungslos. Ist der Nagelpilz bereits weiter fortgeschritten, ist ein Arztbesuch notwendig.

  • Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

    Eine „Faustregel“ besagt: Bei einer Nagelpilzerkrankung sollte ein Arzt aufgesucht werden wenn mehr als 50 % eines Nagels befallen sind oder mehr als ein Nagel betroffen ist oder die Haut um den Nagel ebenfalls betroffen ist. In all diesen Fällen ist davon auszugehen, dass das Gewebe um und vor allem unter dem Nagel ebenfalls infiziert ist. Dann reicht eine äußerliche Behandlung allein nicht mehr aus. Hier muss ein Arzt Antimykotika in Tablettenform verschreiben. Ihre Wirkstoffe werden über das Blut zum befallenen Gewebe transportiert und töten die Pilzsporen von innen ab. 

  • Worauf muss ich bei der Behandlung achten?

    Egal ob Lacke, Tinkturen oder Salben: Entscheidend bei der Behandlung von Nagelpilz ist es, das die pilzabtötenden Wirkstoffe in das Nagelgewebe eindringen können. Das geht umso besser, je mehr Nagelmaterial mechanisch entfernt wird. Bei einigen Mitteln liegen daher Nagelfeilen bei. Diese dienen nicht nur dazu, den Nagel von der Nagelspitze her zu kürzen. Auch von der Oberfläche des Nagels sollte so viel wie möglich abgefeilt werden. Andere Produkte setzen für einen schnelleren Behandlungserfolg auf nagelaufweichende Pflasterverbände mit speziellen Salben und das Abtragen der aufgeweichten Nagelsubstanz mit einem Spatel.

  • Wie lange dauert eine Nagelpilzbehandlung?

    Die erfolgreiche Behandlung kann einige Monate bis hin zu einem Jahr in Anspruch nehmen. Der Grund: Kein Wirkstoff und keine Darreichungsform lässt den Pilz einfach „verschwinden“. Im Inneren des Nagelgewebes können noch immer ein paar Sporen versteckt sein, die noch nicht abgetötet wurden. Daher gilt es, die weitere Verbreitung der Sporen durch Anwendung von Medikamenten so lange zu verhindern, bis der Nagel komplett nachgewachsen ist. Und dies kann seine Zeit dauern. Besonders bei den recht langsam wachsenden Fußnägeln.