Hallo, ich bin Maike!

Maike Porträt

Ich bin seit sechs Jahren als Pharmazeutisch technische Assistentin bei DocMorris und kümmere mich um die Bearbeitung und Prüfung von Rezepten. Was genau ich dabei mache, zeige ich Ihnen unten. Zum Beruf einer PTA gehört es aber auch, dass man sich ständig fortbildet. Denn schließlich kommen laufend neue Medikamente auf den Markt oder es gibt neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Risiken und Nebenwirkungen. Deshalb werden wir regelmäßig von unseren Apothekern geschult. Ich finde das eine der schönsten Seiten an meinem Beruf: Man lernt nie aus. Das finde ich unheimlich spannend.
Ich freue mich aber auch, dass ich seit einiger Zeit für die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen zuständig bin und Wissen weitergeben kann. Ich erkläre ihnen, wie die Prozesse von DocMorris funktionieren. Dabei reagieren die meisten genauso, wie ich es vor sechs Jahren getan habe: Sie staunen, wie komplex das hier alles ist und wie gut das „System DocMorris“ funktioniert.

1
Das Rezept wird geprüft
2
Ist die Verordnung in Ordnung?
3
Ein Apotheker ist immer in der Nähe
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Zur Sicherheit wird angerufen
5
Regelmäßige Fortbildung gehört dazu
6
Fachsimpelei mit den Kollegen

Das Rezept wird geprüft

Nachdem die Rezepte in unserem Posteingang gescannt wurden, werden sie digital an uns weitergeleitet. Ich prüfe dann, ob auf dem Rezept alle Patientendaten und alle sonstigen erforderlichen Angaben vorhanden sind – zum Beispiel der Name und die Unterschrift des Arztes. Denn ein Rezept muss viele Kriterien erfüllen, damit es eingelöst werden kann.

Ist die Verordnung in Ordnung?

Dabei prüfe ich auch, ob alle Daten vom Rezept richtig ins System übernommen worden sind. Und ob eventuell Wechselwirkungen vorliegen, wenn der Patient aktuell oder im Lauf der letzten drei Monate weitere Medikamente bei uns bestellt hat. Außerdem achte ich darauf, ob die Verordnung irgendwelche erkennbaren Fehler aufweist – ob zum Beispiel die Tagesmaximaldosis überschritten ist, denn das könnte bedeuten, dass der Patient zu viel von dem Medikament einnimmt.

Ein Apotheker ist immer in der Nähe

Wenn mir an dem Rezept etwas auffällt, bitte ich den diensthabenden Apotheker um Unterstützung. Der ist immer in der Nähe. Nur wenn alle Fragen geklärt werden können, gebe ich das Rezept frei. Danach geht der Auftrag weiter in die Logistik zur Bearbeitung und wird zugleich in eine weitere Prüfschleife übernommen. In der zweiten Prüfschleife erfolgt eine erneute pharmazeutische Kontrolle.

Zur Sicherheit wird angerufen

Es kann sogar sein, dass ich in der Praxis des Arztes anrufen muss, der das Rezept verordnet hat. Unter Umständen muss das Rezept sogar vom Arzt neu ausgestellt werden. Häufiger kommt es aber vor, dass ich den Kunden persönlich anrufe. Das mache ich zum Beispiel, wenn es zum verschriebenen Medikament eine gleichwertige Alternative gibt, für die der Patient weniger Selbstbeteiligung bezahlen müsste – schließlich spielen die Kosten für den Kunden auch eine große Rolle.